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03ET1485A

EnOB/EnBop: MODI: Betriebsmodi als methodisches Werkzeug für den Entwicklungs- und Realisierungsprozess von Energiesystemen in Gebäuden und Quartieren.

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Kurztitel: EnOB/EnBop: MODI
Ausführende Stelle: Institute for Energy Efficient Buildings and Indoor Climate
Förderinitiative: Energieoptimierte Gebäude
Laufzeit: 11.2017 bis 07.2022
Bewilligte Summe: 472.552 €
Förderkennzeichen: 03ET1485A
Projektberichte (TIB): TIB Berichte

Link zum Informationssystem der Energieforschungsförderung - EnArgus
Bild des Projektes mit dem Förderkennzeichen 03ET1485A

Titel: MODI Topologiemodell

Quelle: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen - E.ON Energy Research Center - Lehrstuhl für Gebäude- und Raumklimatechnik


Kurzbeschreibung aus dem Antrag

90 % der Gebäude und Quartiere erreichen nach erfolgter Inbetriebnahme weder die geplante Funktionalität, noch die prognostizierte Effizienz. Ursächlich sind neben Baumängeln auch Fehler in der Programmierung der Steuerung. Diese sind sehr schwer zu identifizieren. Die Folgen erhöhter Energiekosten und unzureichender Funktionalität wirken über den gesamten Lebenszyklus der Automatisierung, das ursprünglich geplante Energiekonzept kann sein Potential nicht entfalten. MODI dient der Strukturierung von Steuerungen für gebäudetechnische Energiesysteme durch Betriebsmodi. Die in der Praxis verwendeten Beschreibungsmittel sind bildlich und algorithmisch nicht prozessierbar. Durch Verwendung eines mathematischen Beschreibungsmittels (Petri-Netze) wird die Steuerung bereits in einem frühen Planungsstadium programmiert und analysiert. Dies erlaubt die Optimierung der Steuerung, die Vorbereitung effektiver Inbetriebnahme- und Prüfprozeduren und eine präzise Dokumentation bereits in der Planungsphase. Bereits in der Inbetriebnahme lassen sich Mängel leichter identifizieren sowie Prozesse über die gesamte Betriebsdauer der Anlage transparenter darstellen und plausibilisieren. Die Steuerung kann standardisiert werden. MODI basiert auf kleinen, komponentenbezogenen partiellen Steuerungen, die mittels übergeordneten Modi zu der Gesamtsteuerung aggregiert und anhand der mathematischen Eigenschaften analysiert werden. Die Fehleranfälligkeit wird bei der Entwicklung bereits minimiert. MODI dient nicht nur der Verbesserung der Planungs-und Realisierungsprozesse, sondern auch dem Transfer höherer Regelungsmethoden (advanced control) in die Praxis. Höhere Betriebssicherheit und einfachere Plausibilisierung erzeugt die notwendige Nutzerakzeptanz. 1 Praxisanforderungen Planung und Realisierung von Gebäudeenergiesystemen; 2 Anforderungen an die Steuerungsstruktur; 3 Entwicklung der MODI-Methode (Petri-Netze);4 Dokumentierbarkeit; 5 Fallbeispiele;6 Evaluierung

Peer-Reviewed

Sonstige Veröffentlichungen (Tagungsbeiträge, Poster etc.)

E.ON Energy Research Center, RWTH Aachen

Projektinformationen

 

Thomas Schild, E.ON ERC, RWTH Aachen, TGA- Kongress Berlin, 22./23. März 2018

Vortrag: Methode und Potential der Modus basierten Steuerungsentwicklung für die Gebäudetechnik

 

FKZ Teilvorhaben Ausführende Stelle
03ET1485A EnOB/EnBop: MODI: Betriebsmodi als methodisches Werkzeug für den Entwicklungs- und Realisierungsprozess von Energiesystemen in Gebäuden und Quartieren. Institute for Energy Efficient Buildings and Indoor Climate
Schlagworte: Tools / Proprietär / Freeware / Analysetool / Entscheidungstool / Produktionsplanungstool / Methoden und Konzepte / Analysemethoden oder -konzepte / Entscheidungsmethoden oder -konzepte / Planungsmethoden oder -konzepte