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EWB-Update

Das EWB-Update ist eine monatliche Information der Wissenschaftlichen Begleitforschung Energiewendebauen.

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Die Begleitforschung blickt auf das 13. Projektleitungstreffen in Dresden zurück. In den zwei Tagen tauschten sich zahlreiche Projekte untereinander und mit der Wissenschaftlichen Begleitforschung Energiewende aus. Weitere Informationen zum Projektleitungstreffen können Sie in der Rubrik "Veranstaltungen - vergangene" finden.

Ein ausführlicher Veranstaltungsbericht folgt bald, also stay tuned!

 

Durch das Projektleitungstreffen wurden viele Möglichkeiten klar, wie sich die Projekte an der Energiewende im Gebäudebereich beteiligen können. Die Begleitforschung arbeitet kontinuierlich daran die Möglichkeiten des Austauschs zwischen den Forschungsprojekten zu verbessern, und auch die Ergebnisse für andere Forscher*innen verfügbar zu machen. In dem Open-Peer-Review-Verfahren laden wir Sie dazu ein, sich aktiv zu beteiligen.

Des Weiteren haben Sie die Möglichkeit an einer Umfrage teilzunehmen, die Ihnen Gelegenheit bietet kommende EWB-Veranstaltungen mitzugestalten und zu transformieren.

Mehr Informationen zu dem OPR-Verfahren und der Umfrage finden Sie direkt im Anschluss unter "Mitmachen".

 

Schon im Mai findet die nächste Veranstaltung der Wissenschaftlichen Begleitforschung statt. Zur Vernetzung sind alle Monitoring-Projekte am 16/17.05.2023 zum Monitoring-Forum nach Wuppertal eingeladen. Es wird das Living Lab NRW auf dem Gelände des SDE 21/22 besichtigt und über die Nachnutzung von Monitoring-Daten gesprochen. Die Anmeldung ist noch bis zum 30.4.2023 über diesen Link möglich.

 

In der kommenden EWB-Stunde am 04.05.2023 stehen die Ergebnisse der Wissenschaftlichen Begleitforschung Energiewendebauen im Fokus. Wir berichten aus der Expertenbefragung 2022/23.

 

Außerdem begrüßen wir wieder zwei neue Projekte im Bereich energieoptimierte Gebäude. Sie beschäftigen sich mit den Themen Gebäudehülle sowie Regelungstechnik, Betriebsoptimierung und Monitoring.

 

Mehr Informationen zu den genannten und weiteren interessanten Veranstaltungen finden Sie unten in der Rubrik zu den kommenden Veranstaltungen.

 

Viel Spaß bei der Lektüre!

 

 

 

Mitmachen

 

 

Beteiligung an Studien der Forschungsinitiative Energiewendebauen

 

EWB- Open PeerReview - Prozess zum Thema ‘Sustainable Readiness Assessment’

Um den Austausch über die wissenschaftlichen Ergebnisse der Forschungsprojekte zu verbessern und Ergebnisse schneller für andere Forscher*innen verfügbar zu machen, arbeitet die Begleitforschung an einem Open-Peer-Review-Verfahren (OPR-Verfahren) und lädt Expert:innen und Interessierte im Bereich Nachhaltigkeitsbewertung und Technologieeinstufung (TRL) ein, aktiv an der Diskussion über den Artikel “Further development of the Technology Readiness Level (TRL) to a more comprehensive ‘Sustainable Readiness Assessment’ to assess both, the comprehensive system readiness and the sustainability of new technologies in the context of the research initiative Energiewendebauen.” teilzunehmen. Dabei geht es um den inhaltlichen Austausch. Gleichzeitig soll der Prozess getestet und verbessert werden. Wir arbeiten dabei mit dem wissenschaftlichen Journal „JSDEWES“ zusammen.

 

Wir  freuen uns über Expert:innen aus dem Forschungsnetzwerk EWB, die sich an dem Review beteiligen. Wenn Sie daran teilnehmen wollen, schreiben Sie uns bitte eine E-Mail an BF-EWB@dgs-berlin.de und wir schicken Ihnen einen Link zu den Diskussionsbeiträgen.

 

Haben Sie ebenfalls eine Publikation, die Sie in einen solchen offenen Reviewprozess einbringen bzw.  für eine Diskussion vorschlagen und veröffentlichen möchten? Dann kontaktieren Sie uns per E-Mail: BF-EWB@dgs-berlin.de

 

 

EWB - Hemmnisstudie

Um die Hemnisse auf dem Weg zu einem klimaneutralen Gebäudebestand zu ermitteln, zu analysieren und Lösungsvorschläge zu erarbeiten, entsteht eine gemeinsame Hemmnisstudie. Einige von Ihnen hatten bereits im letzten Jahr Hemmnisse festgehalten. Für die Studie wurde nun eine Gruppe auf der EWB-Kooperationsplattform erstellt und eine Tabelle mit den bereits gesammelten Hemmnissen angelegt. Im WS des Projektleitungstreffen wurde auch die gemeinsame Diskussion dazu gestartet und schon es wurden schon einige Verbesserungen direkt umgesetzt. Sie können sich gerne an der Hemmnisstudie beteiligen, indem Sie Hemmnisse in der Umfrageapp eintragen oder bereits vorhandene Hemmnisse und die dazugehörigen Lösungsansätze kommentieren.

 

Umfragen

 

Wir (Modul 1/5) möchten Sie herzlich dazu einladen, uns Ihre Anregungen, Wünsche und Ideen für kommende EWB-Veranstaltungen, wie z. B. das Projektleitungstreffen, mitzuteilen. Wir möchten Ihnen die Gelegenheit bieten, Einfluss zu nehmen und sich einzubringen, um Veranstaltungen mitzugestalten und zu transformieren. Wie gelingt es, in einen guten Austausch untereinander zu kommen und Forschende mit Unternehmen und Praxisakteur:innen zusammenzubringen? Was hilft dabei, über unseren jeweiligen Tellerrand hinweg zu schauen und Themen aus anderen Blickwinkeln neu zu sehen?

 

Beantworten Sie bitte unsere kurze Umfrage zu diesem Thema und helfen Sie mit, die Veranstaltungen auf ein neues Level zu bringen. (Bearbeitungszeit max. 5 Minuten)

 

HIER GEHT ES ZUR UMFRAGE
 

 

 

 

Vorstellung neuer Projekte

 

 

Ausführlichere Informationen zu den Vorhaben und zu den Projektpartnern finden Sie auf den jeweiligen Projektseiten, die wir unter der Vorstellung verlinkt haben.

 

Kurztitel EnOB: EQWIN-P
Laufzeit 01.2023 bis 06.2026

 

EnOB: EQWIN-P - Steigerung der energetischen Qualität und Wirtschaftlichkeit von Gebäudehüllen durch effiziente Bereitstellung und Nutzung der Produktdaten in Planungssoftware - Teilvorhaben: Plattform Architektur, Messtechnische Daten und Methoden, IEA Task

 

"Unser Ziel ist es, eine Plattform zu entwickeln, die die Planungssoftware und die Produktdatenbanken der Hersteller miteinander verbindet, um die Planung von Gebäudehüllen schneller und einfacher zu machen", beschreibt Dr. Christoph Maurer das Ziel des Projekts EQWIN-P. "Der erhöhte Automatisierungsgrad bei der Planung der Gebäudehülle ermöglicht es, auf einfachste Weise verschiedene Varianten im Planungsprozess zu testen, was zu einer schnelleren Planung und Umsetzung energieeffizienter Gebäude beitragen kann".

EQWIN-P: Plattform

Das Forschungsprojekt EQWIN-P beschäftigt sich mit der Verbesserung des Planungsprozesses von energieeffizienten Gebäuden, indem der Automatisierungsgrad der Verarbeitung von Gebäudehülldaten erhöht wird. Dazu wird in EQWIN-P eine Plattform konzipiert und implementiert, in der optische, kalorimetrische, hygrothermische und Cradle-to-Cradle-Daten online nutzbar sind. Zusätzlich werden zahlreiche Methoden zur Verarbeitung der Rohdaten als Service implementiert. Die Plattform soll es Planenden zukünftig ermöglichen, aktuelle und qualitativ hochwertige Gebäudehülldaten einfach und umfassend zu nutzen. Dadurch können energieeffiziente und nachhaltige Gebäude effizienter und kostengünstiger geplant werden. Das Vorhaben ist unter anderem über den neuen IEA SHC Task 70 international stark vernetzt.

 

 

Ansprechperson

Dr. Christoph Maurer

Fraunhofer - Institut für Solare Energiesysteme

E-Mail: christoph.maurer@ise.fraunhofer.de

 

[Zur Projektseite]

 

 


Kurztitel TMon
Laufzeit 11.2022 bis 10.2026

 

Technisches Monitoring – Projekt TMon

Über Jahrzehnte wurde das technische Monitoring für Gebäude und deren Anlagen fast ausschließlich in wissenschaftlichen Projekten umgesetzt. Und obwohl es in zahlreichen Studien als essenziell zur Erreichung der energetischen und funktionalen Ziele der Gebäude bewertet wurde, fand eine Übertragung in die breite Praxis nicht statt. In den letzten Jahren wurde das technische Monitoring nun durch verschiedene Regelwerke als Leistungsbild in die deutsche Baubranche eingeführt - das Technische Monitoring als unabhängige Qualitätsprüfung für die Gebäudeleistungsfähigkeit (Building Performance). Das Projekt TMon soll die Einführung und Umsetzung des Leistungsbildes Technisches Monitoring und damit verbundener Qualitätsmanagement-Services wie z.B. das Inbetriebnahmemanagement technisch-wirtschaftlich und organisations-psychologisch evaluieren. Die Forscher von TMon haben weniger Interesse an der künstlichen Umgebung eines Forschungsprojektes, sondern wollen „normale“ Projekte ansehen. Denn hier gibt es ganz andere Anforderungen. Unter anderem muss das Monitoring als Dienstleistung um mindestens den Faktor 10 günstiger sein als in den Forschungsprojekten.

Im Rahmen von TMon werden 100 Projekte aus ganz Deutschland untersucht und bewertet. Als Ergebnis soll eine umfassende Bewertung des technisch-wirtschaftlichen Erfolgs des Technischen Monitorings vorliegen. Im Mittelpunkt sollen Aussagen zu Effektivität, Wirtschaftlichkeit und Akzeptanz sowie zur Skalierbarkeit stehen. Darüber hinaus werden Ansätze entwickelt, um die Leistungen auf Basis der Praxiserfahrungen weiter zu verbessern.

 

Das Steinbeis Innovationszentrum (siz) energieplus betrachtet die technisch-wirtschaftliche Evaluation der Leistungen und die organisatorische Einbindung des Technischen Monitorings in die Projekte. Umfang und Art der technischen Umsetzung von Monitoring-Konzepten in der Praxis werden von der Hochschule Biberach genauer analysiert. Basierend auf den Analysen werden Vorschläge für die technischen Grundlagen eines standardisierten Technischen Monitorings, wie Kommunikationssysteme und Messkonzepte, erarbeitet. Des Weiteren werden Empfehlungen erarbeitet, wie das technische Monitoring in den einschlägigen Normen und Richtlinien besser berücksichtigt bzw. ergänzt werden kann. Das Institut für Psychologie der Technischen Universität Braunschweig untersucht, welche Kompetenzen Baubeteiligte benötigen, welche Hürden und Chancen gesehen werden und wie sich die Zusammenarbeit durch die Integration der Leistungen ändert.

Das Team untersucht u.a. auch wie sich Dienstleistungen im Bereich Monitoring etabliert haben, welche Services angewendet und wie diese umgesetzt werden und welche Vorteile sie mit sich bringen. Der Fokus liegt auf den Auswirkungen des Monitorings und darauf, wie es am Bau erfolgreich eingesetzt werden kann. Im Vorhaben TMon wird dabei das Monitoring nicht selbst durchgeführt, sondern es wird analysiert und bewertet wie andere es in der Praxis machen.

 

TMon möchte mehr Verständnis dafür schaffen, dass Monitoring ein notwendiger Baustein für einen energieeffizienten und nachhaltigen Gebäudebetrieb ist. Für den Projekterfolg ist die Akzeptanz und Transparenz die Basis für die Optimierung und die Datenqualität. Weitere wichtige Themen für TMon sind die Standardisierung und ein automatisierter und möglichst durchgängiger Workflow.

Auf Basis eines gut durchgeführten Monitorings im Baubereich kann die Performance um 10 % gesteigert werden. Eine Schwierigkeit liegt darin, dass die Branche so stark zersplittert und kleinteilig ist, das erschwert die Kommunikation zwischen den Beteiligten. Zurzeit wird genauso viel Geld für Anwält*innen ausgegeben wie für Fachplanende.

 

Eine Hürde für ein gutes Technisches Monitoring ist bspw., dass die Bauherr*innen oft nicht die Betreibenden der Gebäude sind. Das Monitoring kostet zunächst Geld, die Früchte werden aber erst im Betrieb von den Betreibenden geerntet. Es muss noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden und die Bauherr*innen müssen die richtigen Vorgaben an die Planenden geben. Bisher geht es nur um Mängelmanagement, es muss aber um Qualitätssicherung gehen.

Eine weitere Hürde ist die geringe Bekanntheit und das geringe Problembewusstsein. In den letzten 20 Jahren reichten der Kauf und Verkauf in der Branche aus, um Geld zu verdienen - der Betrieb war für Eigentümer*innen und Assetmanager*innen von geringer Bedeutung. Seit einigen Jahren wird versucht die Brücke zwischen der Bauausführung und dem späteren Betrieb zu schaffen. Meist werden die Gebäude jedoch ohne Mitwirkung der späteren Betreibenden, wie Facility Manager*innen, geplant und gebaut. Die Lücke spiegelt sich auch in den Normenwerken wider. Je nach Lebenszyklusphase des Gebäudes werden die gleichen Prozesse z. T.  unterschiedlich bezeichnet und verstanden. Nach Fertigstellung findet ohne begleitendes Technisches Monitoring kaum Informations- bzw. Datenaustausch statt. Facility Manager*innen kennen die Möglichkeiten des Gebäudes gar nicht und können somit das bestmögliche Performanceniveau im Betrieb nur mit übermäßiger Mühe und Not erreichen. Das darf nicht das Ziel beim Bauen sein. Erfolgreich eingesetztes Technisches Monitoring schafft den fließenden Übergang vom Konzept zur Ausführung und von der Ausführung zur Nutzung. Mit einem konsequent betriebenen Technischen Monitoring können Gebäudeperformance-Gaps geschlossen werden.

 

Aktuell steigt das Interesse an technischem Monitoring jedoch wegen den gestiegenen Betriebskosten. Entsprechend entstehen zurzeit viele Beratungsbüros, die den „Hype“ nutzen, um auf Potentiale hinzuweisen. Aber auch hier ist es für Bauherren*innen schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen: Hyperaktivität trifft auf Fachkräftemangel. Und so gibt es also ein großes Umsetzungsproblem, bis sich alle – insbesondere die Bauherren*innen – mit den innovativen Techniken vertraut gemacht haben.

TMon wünscht sich zum Gelingen der Forschungsaufgabe Partner*innen, die Lust auf dieses Kennenlernen und einen fachlichen Austausch haben und das Projekt durch Teilnahme an Interviews unterstützen möchten.

 

 

 

Ansprechperson

Dr. Sandra Rothenbusch

Technische Universität Braunschweig 

E-Mail: s.rothenbusch@tu-braunschweig.de

 

[Zur Projektseite]

 

 

Wir wünschen den neuen Projekten der Forschungsinitiative Energiewendebauen viel Erfolg!

 

 

 

 

Veranstaltungen - vergangene

 

 

Einblick in die letzten Veranstaltungen der Forschungsinitiative Energiewendebauen:

 

März

 

Abschlusskonferenz des Forschungsprojekts "KoWa – Wärmewende in der kommunalen Energieversorgung" am 22.03.2023

Unser Forschungsprojekt KoWa ist in die Abschlussphase eingetreten. In dreieinhalb Jahren angewandter Forschung im Quartier haben wir die Umsetzung von Wärmewendeprojekten vor Ort begleitet, konkrete Lösungen mit initiiert, spannende Diskussionen geführt und zahlreiche Erfahrungen und Erkenntnisse gesammelt. Diese haben wir am 22. März im VKU Forum in Berlin und als Live-Stream vorgestellt.

Die Konferenz bot die Gelegenheit, die gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse im Rahmen von Wärmewendeprojekten vor Ort zu teilen und zu diskutieren. Das Programm begann mit einer Begrüßung und kurzen Erläuterung zur Veranstaltung durch Prof. Dr. Matthias Reckzügel von der Hochschule Osnabrück, gefolgt von einer Einführung in das Forschungsprojekt KoWa durch Juri Horst von der IZES gGmbH.

Im Anschluss wurden die Ergebnisse des urbanen Clusters von Dr. Anna Masako Welz und Giulia Timmich von der Hochschule für Wirtschaft und Recht vorgestellt und diskutiert. Prof. Dr. Katharina Gapp-Schmeling von der IZES gGmbH präsentierte daraufhin die Ergebnisse des Bestandsclusters und Christian Waldhoff von der Hochschule Osnabrück präsentierte die Ergebnisse des Industrieclusters.

Nach der Mittagspause wurde der zweite Tagungsblock mit clusterübergreifenden Themen eröffnet. Dr. Anna Masako Welz sprach über Akteure, Hemmnisse, Interessen und Konstellationen im Kontext der Wärmewende. Prof. Dr. Katharina Gapp-Schmeling referierte über Nachhaltigkeitskriterien und Bewertungen. Es folgten weitere Vorträge, unter anderem zu rechtlichen Herausforderungen bei der kommunalen Wärmewende von Dr. Steffen Herz von der Kanzlei von Bredow Valentin Herz und zur Anwendung von Geo- und Solarthermie von Dirk Mangold von Solites.

Die Abschlusskonferenz endete mit einer zusammenfassenden Keynote von Nicole Pillen von der Deutschen Energieagentur und wurde moderiert von Berit Müller von der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie und Prof. Dr. Matthias Reckzügel. Insgesamt waren etwa 45 Personen in Präsenz vor Ort und etwa 200 Personen online dabei.

[Zum Veranstaltungsbericht]

 

April

 

EWB-Stunde

In der EWB-Stunde am 06.04.2023 hat Herr Marcus Fuchs von heatbeat über das Reallabor „TransUrban.NRW“ berichtet. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Planung, die Umsetzung und das Monitoring von Wärme- und Kältenetzen der 5. Generation am Beispiel von vier Quartieren in Nordrhein-Westfalen. Herr Fuchs berichtet uns von den Einsatzmöglichkeiten des Digitalen Zwillings, den Simulationsergebnissen, die in der Planungsphase erzielt worden sind sowie den daraus abgeleiteten Erkenntnissen für die Umsetzungsphase. Zudem bietet uns Herr Fuchs einen Einblick in die ersten Umsetzungsschritte in den Reallaboren. Mehr Information zum Forschungsvorhaben TransUrban.NRW finden Sie hier.

[Zum Veranstaltungsbericht]

 

 

Projekt  "Windheizung 2.0:Langzeit-Speicher" auf der BAU 2023 in München

Die Fachveranstaltung zum Projekt "Windheizung 2.0:Langzeit-Speicher" (FKZ 03ET1612A) auf der BAU 2023 in München ermöglichte den Teilnehmer*innen einen umfassenden Einblick in die aktuellen Forschungsergebnisse und praxisnahe Anwendungsmöglichkeiten. Angesichts des stetig steigenden Anteils der Windenergie an der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Deutschland wurde intensiv über die bessere Nutzung der Überkapazitäten im Stromnetz im Winter diskutiert. Eine vielversprechende Möglichkeit hierbei ist die Verwendung von Gebäuden als Langzeitspeicher für erneuerbaren Überschussstrom. Im Rahmen des vom BMWK geförderten Forschungsvorhabens wurden unterschiedliche Speichertechnologien evaluiert, darunter Hochtemperatur-Steinspeicher, wasserbasierte Wärmespeicher und bauteilintegrierte Langzeitspeicher. Die präsentierten Ergebnisse waren vielversprechend und regten zu weiteren Diskussionen an, ebenso wie der gut besuchte Impulsvortrag zur Windheizung 2.0 am Stand der Fraunhofer-Allianz Bau.

Zusätzlich zu diesen spannenden Einblicken konnten die Teilnehmer*innen auch wichtige Informationen zu Themen wie dem Strommarkt und dem Netzmanagement im Kontext der Windheizung 2.0 erhalten sowie Innovationen und Forschungsvorhaben im Rahmen der Energiewende kennenlernen.

Die Veranstaltung bot somit eine informative Plattform, um sich über die neuesten Entwicklungen im Bereich der Windheizung 2.0 zu informieren und Ideen auszutauschen, die zur erfolgreichen Umsetzung der Energiewende beitragen können. Insgesamt war es ein erfolgreicher Tag des Dialogs zwischen Expert*innen und Teilnehmer*innen.

 

Projektleiter Dr. Matthias Kersken bei der Vorstellung der Ergebnisse

aus dem Projekt Windheizung 2.0:Langzeit-Speicher

(FKZ 03ET1612A), Copyright Fraunhofer IBP

 

Weiterführende Informationen zum Projekt Windheizung 2.0 finden sich auf der Webseite des Fraunhofer IBP unter Windheizung 2.0 - Fraunhofer IBP.

 

 

13. Projektleitungstreffen der Forschungsinitiative Energiewendebauen

Beim Projektleitungstreffen am 26/27.04.2023 im Fraunhofer IIS in Dresden tauschten sich zahlreiche Projekte und die wissenschaftliche Begleitforschung aus. Am Mittwoch wurden einige Vorträge von Vertreter*innen der Projekte gehalten. Am Nachmittag fanden sieben Workshops zu Energiewendethemen statt. Am Abend gab es ein großes gemeinsamen Essen um Zeit zum Netzwerken zu haben. Der Donnerstag war vor allem dem konkreten EInblick in die Projekte gewidmet. Es konnten am Vormittag vier verschiedene Stationen des Fraunhofer IIS  und der TU Dresden besichtigt werden und am Nachmittag bestand noch die Möglichkeit an der Führung durch das Fraunhofer FEP teilzunehmen. Unter anderem besichtigten die Teilnehmenden die Experimentierräume zum Simulieren von Innen- und Außenräumen, das Labor für Experimente zur Trinkwasserversorgung, Speichertechnologien und Ultafiltration und das Labor zum Testen von Luft-Wasser-Wärmepumpen sowie die verschiedensten Maschinen zur Beschichtung von Folien im Rolle zu Rolle -Verfahren. Zwischen den Führungen gab es Zeit an zahlreichen Postern mit den Wissenschaftler:innen zu diskutieren.

[Mehr Informationen zum Projektleitungstreffen]

 

 

 

 

Veranstaltungen - kommende

 

 

Überblick über die kommenden Veranstaltungen der Energiewendebauen: SAVE THE DATE

 

Mai

 

  • Am 02.05.2023 und am 09.05.2023 gibt es eine Schulung zu der Innoecos Plattform. In dieser Schulung werden Sie Schritt für Schritt durch die Plattform geführt und Ihnen werden die wichtigsten Anwendungen von Innoecos vorgestellt. 

[Zum Veranstaltungskalender]

 

  • Die nächste EWB-Stunde findet am 04.05.2023 statt. Diesmal steht die Wissenschaftliche Begleitforschung Energiewendebauen im Fokus. Wir berichten aus der Expertenbefragung 2022/23. Die wissenschaftliche Begleitforschung der Forschungsinitiative besteht aus fünf Modulen, die sich mit unterschiedlichen Schwerpunkten befassen. Ziel ist es u.a., Erkenntnisse und Ergebnisse der Forschungsvorhaben zusammenzufassen und an Politik, Forschung und Wirtschaft zu kommunizieren. In der Expertenbefragung 2022/23 hatten wir Sie gebeten, uns Ihre Einschätzung und Meinung zu verschiedenen aktuellen Themen im Kontext von Energiewendebauen zu geben. Die Ergebnisse der Befragung und wie diese von der wissenschaftlichen Begleitforschung weitergenutzt werden, möchten wir vorstellen und mit Ihnen diskutieren.

[Zum Veranstaltungskalender]

 

  • Der AGFW bietet im Rahmen des Verbundprojektes „SolnetPlus“ am 08/09.05.2023 eine Exkursion zu Deutschlands erstem Erdbecken-Wärmespeicher an. Besonders erwähnenswert ist, dass die Exkursion während der Endmontage des Deckels stattfindet. Die Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit, sich am Vortag bei einem gemeinsamen Abendessen kennen zu lernen. Am Veranstaltungstag erhalten sie durch die Vortragsreihe am Vormittag einen Einblick in die bisherigen Projektaktivitäten der beteiligten Planer*innen, Anbieter*innen und lokalen Akteur*innen. Am Nachmittag findet eine Besichtigung des Erdbeckenspeichers und der nahe gelegenen Energiezentrale statt.

[Weitere Informationen zum Programmablauf]

 

  • Am 12.05.2023 findet die online Veranstaltungsreihe „Digitalisierung in der Fernwärme – Software & Tools für Fernwärmeanwendungen“ statt. Die Veranstaltung bietet ein Format in dem sich Unternehmen präsentieren und FW-Versorgungsunternehmen schnell und kompakt informieren können.Weitere Informationen über die Veranstaltung sowie den Link zur Anmeldung finden sie hier.

[Zum Veranstaltungskalender]

 

  • Mitte Mai ist es soweit, das Monitoring-Forum findet statt. Zur Vernetzung lädt die Wissenschaftliche Begleitforschung Energiewendebauen alle Monitoring-Projekte am 16/17.05.2023 nach Wuppertal ein. Es wird das Living Lab NRW auf dem Gelände des SDE 21/22 besichtigt und über die Nachnutzung von Monitoring-Daten gesprochen. Die Anmeldung ist bis zum 30.4.2023 über diesen Link möglich.

 

  • "Energiewende: jetzt! gemeinsam!" lautet die Überschrift der diesjährigen Energietage, die im Mai virtuell und vor Ort in Berlin stattfinden werden. Das BMWK bietet die Veranstaltungsreihe „Durch beschleunigten Wärmepumpenausbau zur Klimaneutralität - Was die Forschung dazu beitragen kann“ an. Diese findet am 22.05.2023 im Ludwig-Erhard-Haus Berlin statt. 

[Mehr Informationen]

 

Juni

 

  • Mit dem 27.06.2023 haben wir den nächsten Termin für den Live-Wärmeaustausch gefunden. Die Ankündigung der Vorträge ist hier zu finden.

[Zum Termin]

 

 

März 2024

 

2024 findet der Kongress Energiewendebauen erstmalig im Rahmen der "Light + Building" auf dem Messegelände in Frankfurt statt. Der Schwerpunkt der internationalen Leitmesse für Licht und Gebäudetechnik liegt in 2024 auf Nachhaltigkeit und Energiemanagement.

 

 

Eine enge Zusammenarbeit mit der Praxis ist für die Forschungsinitiative Energiewendebauen wichtig und wird in vielen Projekten auch praktiziert. Die Integration des Kongresses in das Messeprogramm ist ein weiterer Schritt hier einen guten Austausch zu etablieren. Die Messe hat einen Schwerpunkt auf innovativen Produkten und Ansätzen zum Einsparen, Speichern und zur Nutzung von Energie.

 

Die Veranstaltung findet am 06.03.2024 und 07.03.2024 auf dem Messegelände Frankfurt statt. Für Besucher*innen der Messe ist der Eintritt kostenlos. Eine Registrierung zur Veranstaltung ist notwendig, welche ab Herbst 2023 möglich sein wird. Weitere Informationen zum 4. Kongress Energiewendebauen finden Sie auf der kontinuierlich aktualisierten Kongresseite.

 

Alle Projekte der Forschungsinitiative Energiewendebauen haben die Möglichkeit ihre Ergebnisse zum Beispiel im Rahmen eines Posters, Austellungsstück oder Messerundgangs auf der Messe vorzustellen. Meldet euch gerne mit euren Ideen und Input an BF-EWB@dgs-berlin.de.

 

Weitere Informationen zum 4. Kongress Energiewendebauen finden Sie auch auf der EWB-Website und der Website der Forschungsnetzwerke.

 

Hier geht es zur Pressemeldung.

 

 

[Alle Veranstaltungen der EWB]

 

 

 

Publikationen / Neuigkeiten

 

 

 

Modul 3 - Quartiere hat kürzlich einige Veröffentlichungen online gestellt:

 

 

Hier geht es zu allen Veröffentlichungen von Modul 3 - Quartiere

 

Sowie unter: https://www.energiewendebauen.de/publikationen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vor Kurzem haben Cudok, F.; Rehman, F. und Streblow, R. ein Whitepaper mit dem Titel: "BIM im Gebäudebestand – Herausforderungen in der Sanierung" veröffentlicht. Es werden die spezifischen Anforderungen in der Anwendung und Ansätze der BIM-Methode im Gebäudebestand, die im Workshop „BIM im Gebäudebestand – Herausforderungen in der Sanierung“ im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitforschung Energiewendebauen (Modul Digitalisierung) ermittelt worden sind, vorgestellt und diskutiert. Hier geht es zu der Veröffentlichung.

 

 

Außerdem gibt es einige Veröffentlichungen auf der Website der Energiewendebauen. Sie finden dort eine Übersicht der News, die regelmäßig herausgebracht werden.

 

 

Interessante Hinweise auf Veranstaltungen außerhalb der Forschungsinitiative Energiewendebauen sammeln wir auf folgender Seite - gerne können Sie uns Veranstaltungshinweise zusenden, die wir einfügen:

[ich bin neugierig]

 

 

 

Bitte mitwirken!

 

 

Wir wünschen uns eine aktive Mitwirkung und Präsenz der Projekte in den Kommunikationskanälen der Forschungsinitiative Energiewendebauen!

 

Sie haben eine Publikation veröffentlicht?

Sie organisieren eine Veranstaltung?

Schicken Sie uns gerne Informationen an BF-EWB@dgs-berlin.de

 

 

 

Bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand!

 

 

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