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EWB-Update

Das EWB-Update ist eine monatliche Information der Wissenschaftlichen Begleitforschung Energiewendebauen.

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Seit Kurzem gibt es neben den bekannten großen Verbundprojekten, die aus mehreren Teilprojekten bestehen, auch sogenannte Mikroprojekte. Das sind kleine Forschungsprojekte mit einer kurzen Laufzeit, die schneller bewilligt werden. Drei Interviews von Mikroprojekten, die dieses Jahr in der Forschungsinitiative Energiewendebauen gestartet sind, finden Sie in der Rubrik "Vorstellung neuer Projekte".

 

Im Bereich "Veröffentlichungen" finden Sie einen Artikel zum Test des "Smart Readiness Indicators", der von Modul 2 (Gebäude) der Begleitforschung an 7 Demonstrationsgebäuden aus EWB durchgeführt wurde. Die vollständige Veröffentlichung ist auf den EWB Webseiten abgelegt.

Dort finden Sie auch den Link zur Dokumentation des Projektleitungstreffens in Dresden, die mit Eintrudeln der letzten Autorengenehmigungen für die Präsentationen fertig gestellt werden konnte.

 

Am 27.06.2023 findet der Expertenaustausch zu Themen rund um die Wärmewende statt. Mehr dazu in der Rubrik "Mitmachen".

 

Die nächste EWB-Stunde am 06.07.2023 ist erstmal die letzte vor der Sommerpause. Herr Dr.-Ing. Jan Riel, Professor für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik an der Hochschule Karlsruhe berichtet über die Beziehung zwischen Quartiersplanung, nachhaltigem Mobilitätsverhalten und Energieverbrauch aufbauend auf den Erkenntnissen des Forschungsvorhabens NEQModPlus.

 

Mehr Informationen zu den genannten und weiteren interessanten Veranstaltungen finden Sie unten in der Rubrik zu den kommenden Veranstaltungen.

 

Viel Spaß bei der Lektüre!

 

 

 

Mitmachen

 

 

Expert:innenaustausch zu Themen rund um die Wärmewende – Start des live-Austauschs (online) am 27.06.2023

Seit letztem Jahr gibt es einen wachsenden Mailverteiler, um sich unter Expert:innen zum Thema Wärmewende / Wärmeversorgung auszutauschen. Im April 2022 gab es dazu ein Auftakttreffen, in dem es zum einen um Ziele, Rahmen und Wünsche der Mitglieder:innen des Verteilers ging. Die Ergebnisse, bzw. deren aktueller Stand sind auf den Infoseiten der „Wärmeaustauschgruppe“ zu finden.

Dort gibt es auch den Link, um sich für die Mailingliste zu registrieren.

 

Ein Kern-Ziel des Wärmeaustauschs ist es, einen besseren Überblick über die aktuelle F&E im Wärmebereich zu bekommen, sich auszutauschen, zu unterstützen und sich frühzeitig Feedback zu eigenen Vorhaben von anderen Expert:innen und Akteur:innen zu holen.

 

Dieses Jahr sind neben dem kontinuierlichen Austausch über die Mailingliste 3 online-Treffen zu verschiedenen Themen geplant. Start ist heute 27.06. um 15:00 Uhr.

Das online-Format ist so gedacht, dass  ausgewählte interessante Aspekte in einem fokussierten 10-minütigen Vortrag vorgestellt und zur Diskussion gestellt werden. Das heißt, es geht nicht um die Vorstellung der breite eines Projektes, sondern darum, mit anderen Expert:innen bestimmte Ergebnisse, Fragen, Besonderheiten zu teilen und zu diskutieren. 

 

[Zugangslink zur Veranstaltung]

 

Die nächsten Termine des Wärmeaustauschs finden Sie unter der Rubrik "Veranstaltungen - kommende"

 

 

EWB - Kongress 2024

am 3. bis 8. März ist die Messe Light & Building in Frankfurt. Wir werden dort als Forschungsinitiative EWB einen Stand haben, da an 2 Tagen parallel auch unser Kongress stattfindet. Uns interessiert welche Forschungspartner aus der EWB einen eigenen Stand auf der Messe haben und wer ggf. bei unserem gemeinsamen Stand etwas zum/vom Projekt ausstellen möchte. 

  

 

 

Vorstellung neuer Projekte

 

 

Ausführlichere Informationen zu den Vorhaben und zu den Projektpartnern finden Sie auf den jeweiligen Projektseiten, die wir unter der Vorstellung verlinkt haben.

 

Kurztitel Mikroprojekt: KLADAT
Laufzeit 04.2023 bis 09.2023

 

 

KLADAT: Klassifizierungssystematik für Dateninfrastruktur zum Abbau von initialen Hemmnissen in der datengestützten Optimierung des Wärmeverbrauchs von Bestandsgebäuden.

 

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, gibt es bei der Wissenschaftlichen Begleitforschung Energiewendebauen sogenannte Mikroprojekte. Das sind kleine Forschungsprojekte mit einer kurzen Laufzeit, die schneller bewilligt werden.

 

Eines davon ist das Mikroprojekt KLADAT: Klassifizierungssystematik für Dateninfrastruktur zum Abbau von initialen Hemmnissen in der datengestützten Optimierung des Wärmeverbrauchs von Bestandsgebäuden. Es startete im April dieses Jahres und zielt darauf ab, eine transparente und objektive Bewertungsmöglichkeit der bestehenden Infrastruktur in Bestandsgebäuden zu entwickeln. Es gibt zwar schon die Energieeffizienzklassen A+ bis H für Gebäude, die im Energieausweis stehen, diese sind aber sehr ungenau und es ist unklar, welche Maßnahmen ergriffen werden sollten. KLADAT entwickelt ein System, das nicht nur Gebäude klassifizieren soll, sondern auch konkrete Maßnahmen umsetzt, um den Energiebedarf zu senken. Beispielsweise soll es die Temperatur kontinuierlich anpassen. Das System lernt dabei maschinell und arbeitet vollautomatisch rund um die Uhr. Neben dem Sparen von Energie soll es auch den Komfort verbessern. Dies soll durch die Entwicklung einer Systematik zur Klassifizierung von Dateninfrastruktur erreicht werden, die auf eine Vielzahl von Nichtwohngebäuden unterschiedlicher Nutzung und Baualtersklasse angewendet werden soll. Die Basis dafür ist ein gutes Monitoring,

weshalb sich KLADAT auch zu dem Thema mit Anderen austauschen möchte, insbesondere für Objekte mit über 10.000 m².

 

KLADAT - Self-Learning Building Solutions

 

Das Ziel des Projekts ist es, den Wärmeverbrauch in Gebäuden zu reduzieren, ohne die objektspezifischen Komfortgrenzen zu verletzen. Durch Kosten-Nutzen-Analysen sollen Korrelationen zwischen verschiedenen Gebäudetypen aufgezeigt werden, aus denen übergeordnete Empfehlungen für weitere Maßnahmen abgeleitet werden können. Das Projekt soll die Vorarbeit für die Lösung der fehlenden Transparenz und objektiven Bewertungsmöglichkeiten in Bestandsgebäuden bieten und somit Hemmnisse für eine datengestützte Optimierung des Wärmeverbrauchs reduzieren. Die Nutzenden sollen einen Temperaturbereich angeben können, der nicht verlassen werden darf. KLADAT soll es ermöglichen, den Gebäudebestand in großem Maßstab zu sanieren. Es handelt sich dabei um ein Vorprojekt für ein geplantes Nachfolgeprojekt. Es werden 10-12 vielversprechende Faktoren herausgearbeitet, aus denen sich Schlussfolgerungen für die Gebäuderegelung ableiten lassen.

 

Ansprechperson

Markus Nürenberg

Recogizer Group GmbH

E-Mail: Markus.nuerenberg@recogizer.com

 

[Zur Projektseite]

 

 


Kurztitel Mikroprojekt: DEEP
Laufzeit 03.2023 bis 10.2023

 

DEEP - Digitale EnergieEffizienzPlattform für die grüne Transformation von Wärmenetzen

 

In Deutschland basiert über 80% der Fern- und Nahwärme immer noch auf fossilen Energiequellen. Ziel ist eine vollständige Dekarbonisierung dieses Sektors bis 2045. Bis 2026 müssen zudem die Versorger Transformationspläne für ihre Wärmenetze erstellt haben. Das bedeutet für die Betreiber solcher Fernwärmenetze, dass sie einen enormen Transformationsprozess mit umfassender Planung, Investitionen und komplexer Umsetzung bewältigen müssen. Hinzu kommt, dass die neuen, klimaneutralen Wärmenetze deutlich komplexer, kleinteiliger und von externen Faktoren wie Wetter und Strompreisen abhängig sein werden. Diese Transformation ist entsprechend nur durch einen enormen Digitalisierungsschub bei der Planung, Umsetzung und beim Betrieb solcher grüner Wärmenetze zu bewältigen.

 

Hier setzt das Projekt DEEP an: Im Rahmen eines Mikroprojekts soll das Potenzial, die Rahmenbedingungen und die konkrete Machbarkeit einer Softwarelösung für die grüne Wärmenetztransformation systematisch geprüft werden und damit die Grundlagen für deren Umsetzung entwickelt werden. Konkret soll diese Softwarelösung drei Module enthalten: ein Modul zur digitalen Transformationsplanung bestehender Netze und Machbarkeitsuntersuchung neuer grüner Netze, ein Modul zur digitalen Unterstützung der systematischen Umsetzung der Planung sowie ein Modul zum intelligenten, prädiktiven und automatisierten Betrieb grüner Wärmenetze. Dabei soll die Softwarelösung sowohl den Anforderungen der Nutzer als auch den regulatorischen bzw. förderpolitischen Vorgaben beispielsweise aus der Bundesförderung effiziente Wärmenetze (BEW), den geplanten Neuanforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und der geplanten kommunalen Wärmeplanung (KWP) entsprechen. Methodisch wird dabei auf zahlreichen bestehenden Vorhaben zur Wärmenetzoptimierung aufgebaut und Methoden der agilen Softwareentwicklung wie Design Thinking oder Feature Based Development angewendet. Ziel des Projektes ist es, einen signifikanten Beitrag zur schnelleren, besseren und günstigeren Transformation von Wärmenetzen zu leisten. Herr Bornholdt, der Geschäftsführer von der Kelvin Green GmbH sagt, dass das Alleinstellungsmerkmal der Software ist, dass mit ihr die gesamte Transformation vom Anfang bis zum Ende geplant werden kann. Bei dem Prozess führt die Software das Stadtwerk durch den Transformationsplan, von der Analyse der des Ist-Zustandes über die hydraulische Auslegung bis hin zur Steuerung der Netzkomponenten. Die Entwicklung des Wärmebedarfs wird prognostiziert und das Potenzial für Abwärme und Solarthermie analysiert. Dann werden Bedarf und Potenzial miteinander verglichen. Für eine grobe Abschätzung werden die Speicher basierend auf historischen Strompreisdaten optimiert.

 

Es gibt bereits eine Kooperationsvereinbarung mit Wärmenetzentwickler:innen. Herr Bornholdt betont, dass es nicht darum gehe, Ingenieurbüros zu ersetzen, sondern ihnen 25-30 % der vor allem prozessualen Arbeit abzunehmen. Damit werde dem Fachkräftemangel begegnet, der u.a. dazu führe, dass einige spezialisierte Ingenieurbüros schon heute bis Ende 2024 ausgebucht sind.

 

Der derzeitige Betrieb von Wärmenetze ist relativ einfach, weil es nur wenige zentrale Einspeiser gibt. In Zukunft wird er deutlich komplexer, weil viele dezentrale Einspeiser wie bspw. Wärmepumpen, Solarthermie- und Abwärme kombiniert mit Wärmespeichern dazukommen. Die Entkopplung fossiler Energieträger erfordert eine Absenkung des Temperaturniveaus der Netze, um die Verluste zu verringern und grüne Wärme einzubinden. Der Betrieb dieser komplexen Netze soll mit selbstlernenden mathematischen Algorithmen erfolgen. Auf dem Weg zu 100 % erneuerbarer Wärme kann übergangsweise die vorhandene Gasinfrastruktur die Spitzenlast decken. Auch Boosterwärmepumpen sind eine Möglichkeit, um Gebäude in Fällen zu heizen, in denen die Temperatur der künftigen Wärmenetze nicht mehr ausreicht. 

 

Das Grundproblem, dass grüne Wärme immer teurer sein wird als alte Gaskessel mit externalisierten Umweltkosten, hemmt viele Projekte bzw. macht sie von einer Förderung abhängig. Es ist bereits ein Folgeprojekt für die Echtzeitsteuerung geplant. 

 

Ansprechperson

Martin Bornholdt

Kelvin Green GmbH

E-Mail: martin.bornholdt@kelvin.green

 

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Kurztitel Mikroprojekt: Plan4Heat
Laufzeit 03.2023 bis 11.2023

 

Durch die bevorstehende flächendeckende Wärmeplanung auf kommunaler Ebene und den sich daraus ergebenden vielschichtigen Planungsaufgaben ist ein Engpass an personellen Ressourcen bei Kommunen und Planern absehbar. Damit die Wärmewende auf kommunaler Ebene gelingen kann, bedarf es daher digitaler Werkzeuge, die die Planungsprozesse bei Quartiers- und Wärmenetzlösungen vereinfachen und beschleunigen. Ziel des Mikroprojekts ist die Entwicklung eines Rechenkerns (funktionales Simulations- und Optimierungsframework), welcher es ermöglicht, unterschiedliche Wärmenetztypen und Quartierskonzepte sowohl energetisch als auch wirtschaftlich zu bewerten. Der zu entwickelnde Rechenkern wird der erste seiner Art sein, dieser kann alle wichtigen Wärmeversorgungslösungen auf Quartiersebene (dezentrale Wärmepumpen, konventionelle Wärmenetze, kalte Nahwärme) auslegen, sektorübergreifend bilanzieren und hinsichtlich ökonomischer und ökologischer Kennzahlen auswerten. Bei erfolgreichem Projektabschluss wird der Rechenkern in die nPro-Planungssoftware des Startups nPro Energy integriert werden und so die beiden zurzeit in der kommerziellen Version der Software zum Einsatz kommenden (wesentlich einfacheren) Rechenkerne ersetzen.

 

Plan4Heat - nPro Energy

 

Die nPro Energy GmbH ist eine Ausgründung der RWTH Aachen, die ihre proprietäre Software für den akademischen Bereich kostenfrei zur Verfügung stellt. Die erste Version des Rechenkerns ist bereits fertig; nun soll das Backend weiter verbessert werden, sodass auch moderne Niedertemperaturwärmenetze mit der Software berechnet werden können. Von anderen Programmen unterscheidet sie sich laut dem Interviewpartner Herrn Wirtz dadurch, dass es ein webbasiertes Tool ist, mit dem schnell ein Energieversorgungskonzept erstellt und simuliert werden kann. Das ermögliche eine Abschätzung des untersuchten Energiekonzepts in 15 min. Das Tool soll damit die bisher häufig genutzten Excellisten ersetzen. Nach der Abschätzung kann dann das Energiesystem, dass am besten abgeschnitten hat, detailliert mit einer anderen Anwendung simuliert werden. Der derzeitige Berechnungskern basiert überwiegend auf Python und teilweise auf Javascript, soll aber demnächst komplett in Python programmiert werden. Die Zielgruppe ist vor allem Stadtwerke und Ingenieurbüros.

 

Die Begleitforschung möchte die Projekte im Wärmebereich miteinander vernetzen und mit Monitoringdaten versorgen, sobald die im Aufbau befindliche Monitoringdatenbank fertig ist. Wir wünschen allen Projekten viel Erfolg bei der Nutzung des großen Energiesparpotenzials im Wärmebereich.

 

Ansprechperson

Marco Wirtz

nPro Energy GmbH

E-Mail: m.wirtz@npro.energy

 

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Wir wünschen den neuen Projekten der Forschungsinitiative Energiewendebauen viel Erfolg!

 

 

 

 

Veranstaltungen - vergangene

 

 

Einblick in die letzten Veranstaltungen der Forschungsinitiative Energiewendebauen:

 

Juni

 

EWB-Stunde

 

In der letzten EWB-Stunde am 01.06.2023 hat Frau Britta Kleinertz von der FfE - Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft mbH über das Forschungsvorhaben Zukunftsstrategie Fernwärme berichtet.

 

Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde eine Methode zur Erstellung von Transformationsstrategien für (Fern-)Wärmenetze entwickelt und erarbeitet praxisorientierte Steckbriefe zur Umsetzung entsprechender Maßnahmen. Über den erarbeiteten Kriterienkatalog können die Maßnahmen priorisiert, sowie die Priorisierung visualisiert werden.

 

Mehr Informationen zum Vortrag von Frau Kleinertz finden Sie hier.

 

 

Zukunftsworkshop Projektleitungstreffen

 

Am 6.06.2023 fand an der Hochschule Nürnberg das Treffen zur Diskussion von inhaltlicher und methodischer Gestaltung zukünftiger Projektleitungstreffen statt. Die Zeit war viel zu kurz, es gab viele Anregungen - insbesondere dazu, wie wir die Akteure  aus der Umsetzung besser mit an den Tisch bekommen. Weitere Anregungen und Wünsche können natürlich immer an die Begleitforschung weitergegeben werden.

 

 

 

Veranstaltungen - kommende

 

 

Überblick über die kommenden Veranstaltungen der Forschungsinitiative Energiewendebauen: SAVE THE DATE

 

Juni / Juli

 

  • Am 27.06.2023 findet der Live-Wärmeaustausch mit den Themen Digitalisierung, effiziente und sozialverträgliche Wärmewende, Solarthermie und Meinungen zu Wärmenetzen in Europa statt.

[Zum Termin und Teilnahmelink]

 

  • Am 27./28.06.2023 findet das Monitoring-Forum in Wuppertal statt. Die Veranstaltung findet über zwei halbe Tage in Präsenz statt und ist der Ersatz für das aufgrund des angekündigten Bahnstreiks ausgefallene Forum am 16./17.05.2023. Nach der Veranstaltung wird es auf der Website der Wissenschaftlichen Begleitforschung Energiewendebauen einen Veranstaltungsbericht geben.

[Zu den Veranstaltungsberichten]

 

 

  • Bis Ende Juli gibt es jeden Mittwoch eine Schulung zur innoecos-Plattform. In dieser Schulung werden Sie Schritt für Schritt durch die Plattform geführt und Ihnen werden die wichtigsten Anwendungen von innoecos vorgestellt. 

[Zum Veranstaltungskalender]

 

 

  • In der kommenden EWB-Stunde am 06.07.2023 berichtet Herr Dr.-Ing. Jan Riel, Professor für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik an der Hochschule Karlsruhe über die Beziehung zwischen Quartiersplanung, nachhaltigem Mobilitätsverhalten und Energieverbrauch aufbauend auf den Erkenntnissen des Forschungsvorhaben NEQModPlus.

Im Rahmen der Effizienzsteigerung des Energiesystems kommt es oft zur isolierten Betrachtung der Themen Mobilität, Siedlungsstruktur und Energieversorgung. Dahingehend wurden die Wechselwirkungen zwischen Quartiersplanung und Mobilitätsverhalten untersucht. Schwerpunkt der Untersuchung bildeten verschiedene Quartiertypen (Wohn-, Misch- und Campus-Quartiere), bei denen in unterschiedlichen Raumtypen (Stand/Land) mitunter ein sehr unterschiedlichem Mobilitätsverhalten festgestellt werden kann. Dies hat mit zunehmender Elektrifizierung der Fahrzeugflotte auch zunehmend Einfluss auf die Energieplanung.

 

Wir freuen uns auf einen Austausch mit Ihnen zur Quartiersplanung und Mobilitätsverhalten, als Bausteine für das Gelingen der Energiewende.

 

Hier finden Sie weiterführende Informationen zur Teilnahme und zu dem Forschungsvorhaben.

 

Die nächste EWB-Stunde ist die letzte vor der Sommerpause im August. Im September geht es weiter mit einem Vortrag von Prof. Dr. Helmut Müller (Green Building R&D GmbH).

 

[Zum Veranstaltungskalender]

 

 

  • Am 13.07.2023 findet eine Veranstaltung des Projektes "FlexEhome" zur Einweihung des weltweit ersten netzdienlichen Wasserstoffhauses inklusive thermischer und elektrischer Vollversorgung statt. Das Haus beinhaltet eine Reihe von wegweisenden Innovationen, darunter unter anderem den Ganzjahres-Wasserstoffspeicher picea. Hier trifft Wasserstoff auf Wärmpumpe in einer Weise, dass die beiden sich gegenseitig optimal unterstützen und ergänzen, so dass letztlich eine vollständige Versorgung des Hauses aus der lokalen Photovoltaik möglich wird.

Eine Anmeldung ist bis zum 03.07.2023 hier möglich.

[Informationen zur Veranstaltung und Veranstaltungskalender]

 

  • Über die Plattform www.fernwaerme-digital.de stellt der AGFW der Fernwärmebranche, Forschungseinrichtungen, Industrieunternehmen und weiteren Interessierten Informationen rund um das Thema „Digitalisierung in der Fernwärme“ zur Verfügung. Dazu zählen auch nationale und internationale Veranstaltungen aus themenbezogenen Forschungsvorhaben sowie Präsentationsmöglichkeiten für Anbieter von Software & Tools. Im Rahmen der virtuellen Veranstaltungsreihe „Software & Tools für Fernwärmeanwendungen“ erhalten Forschungsinstitute, Startups und etablierte Hersteller die Möglichkeit, ihre innovativen Anwendungen der Fernwärmebranche vorzustellen. Die Beitragsmöglichkeit ist sowohl unabhängig davon, ob ein kleiner Teilaspekt oder die Gesamtoptimierung von Fernwärmesystemen im Vordergrund steht, als auch davon, ob es sich um ein kommerzielles Tool handelt oder Praxispartner für die finalen Entwicklungsschritte gesucht werden.

Die Teilnahme ist nach Anmeldung kostenlos möglich. Die nächste Veranstaltung am 27.07.2023 ist hier zu finden.

Alle Veranstaltungen finden Sie unter:
https://www.fernwaerme-digital.de/veranstaltungen/software-tools-fuer-fernwaermeanwendungen-13
 

Weitere Details zum Format und zur Anmeldung eines möglichen Vortrags unter:
https://www.fernwaerme-digital.de/referenten

 

August

 

SOMMERPAUSE

 

 

 

September

 

  • Am 07.09.2023 findet nach der Sommerpause die nächste EWB-Stunde mit einem Vortrag von Prof. Dr. Helmut Müller von Green Building R&D GmbH statt.

 

 

  • Das Wärmeaustausch-Treffen am 19.09.2023 hat als Schwerpunktthema die sozialwissenschaftliche Forschung in der Wärmeversorgung. Dazu gibt es bereits 5 spannende Themen: Der Blick von Mieter:innen und Eigenheimbesitzer:innen auf die Wärmeversorgung im Kontext des Ukrainekriegs; Erfahrungen aus Projekten, wie Akteure der Wärmewende tatsächlich aktiv werden; Sanierungen bei einkommensschwachen Haushalten; sowie ein Beitrag zur Entwicklung von Politikinstrumenten die für die Lebensrealität der Menschen passen.

[Hier geht es zum Termin]

 

 

Oktober

 

Auch im Oktober findet ein Austausch zur Wärmewende statt. Bei dem online-Treffen am 09.10.2023 geht es um das Thema Wärmenetze mit Beiträgen zum Stand von Technologie und Umsetzung kalter Wärmenetze, zur Transformation von Wärmenetzen und mit dem Blick auf Europa bezüglich ökonomischer Regulierungen und Trends und Fragen bei der Dekarbonisierung von Wärmenetzen.

 

[Hier geht es zum Termin]

 

Interessierte Expert:innen sind herzlich willkommen ihre Erfahrungen mit uns zu teilen und zu diskutieren.

 

 

März 2024

 

2024 findet der Kongress Energiewendebauen erstmalig im Rahmen der "Light + Building" auf dem Messegelände in Frankfurt statt. Der Schwerpunkt der internationalen Leitmesse für Licht und Gebäudetechnik liegt in 2024 auf Nachhaltigkeit und Energiemanagement.

 

 

Eine enge Zusammenarbeit mit der Praxis ist für die Forschungsinitiative Energiewendebauen wichtig und wird in vielen Projekten auch praktiziert. Die Integration des Kongresses in das Messeprogramm ist ein weiterer Schritt, um hier einen guten Austausch zu etablieren. Die Messe hat einen Schwerpunkt auf innovativen Produkten und Ansätzen zum Einsparen, Speichern und zur Nutzung von Energie.

 

Die Veranstaltung findet am 06.03.2024 und 07.03.2024 auf dem Messegelände Frankfurt statt. Für Besucher:innen der Messe ist der Eintritt kostenlos. Eine Registrierung zur Veranstaltung ist notwendig und ab Herbst 2023 möglich. Weitere Informationen zum 4. Kongress Energiewendebauen finden Sie auf der kontinuierlich aktualisierten Kongresseite.

 

Alle Projekte der Forschungsinitiative Energiewendebauen haben die Möglichkeit, ihre Ergebnisse zum Beispiel im Rahmen eines Posters, Austellungsstückes oder Rundgangs auf der Messe vorzustellen. Melden Sie sich gerne mit Ihren Ideen und Input unter BF-EWB@dgs-berlin.de.

 

Weitere Informationen zum 4. Kongress Energiewendebauen finden Sie auch auf der EWB-Website und der Website der Forschungsnetzwerke.

 

Hier geht es zur Pressemeldung.

 

 

 

[Alle Veranstaltungen der EWB]

 

 

 

 

Publikationen / Neuigkeiten

 

 

  Dokumentation des 13. Projektleitungstreffen in Dresden

   

Im April fand das 13. Projektleitungstreffen im Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltung IIS in Dresden statt. In den zwei Tagen tauschten sich zahlreiche Projekte untereinander und mit der Wissenschaftlichen Begleitforschung Energiewende aus. Eine ausführliche Dokumentation des Projektleitungstreffen finden Sie nun auf unserer Website der Energiewendebauen.

 

[Hier geht es zur Dokumentation]

 

 

 

 Bericht zur Bewertung von 7 Demonstrationsgebäuden aus EWB in Bezug aus SRI

 

Mit der Novellierung der europäischen Gebäudeeffizienzrichtlinie (EPBD) ist die Einführung eines Smart Readiness Indicators (SRI) vorgesehen. Dieser ist für die EU-Mitgliedsstaaten derzeit noch freiwillig, soll aber für Gebäude mit hohem Verbrauch ab 2026 verpflichtend werden. Mit dem SRI soll ein Gebäude bezüglich der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnik und elektronischen Systemen zur Anpassung des Gebäudes auf Nutzer- und Netzanforderungen und zur Verbesserung der Energieeffizienz bewertet werden. Das Modul "Gebäude" der Wissenschaftlichen Begleitforschung Energiewendebauen hat mehrere Demonstrationsgebäude aus der Forschungsinitiative EWB hinsichtlich der Smart Readiness bewertet. Das Ziel der Bewertung bestand darin, die EU-Methode des Smart Readiness Indicators zu testen und erste Erfahrungen und Erkenntnisse, die mit der Anwendung der Bewertungsmethode gewonnen werden können, zu sammeln und zu dokumentieren. Gleichzeitig wurde auch eine erste Einschätzung der Smart Readiness von EWB-Forschungsprojekten angestrebt. Die Grundlagen der Bewertung, die Vorgehensweise sowie die Ergebnisse, Erfahrungen und Erkenntnisse wurden in einem Deliverable zusammengestellt und beschrieben.

 

[Hier geht es zum Bericht]

 

 

 

Außerdem gibt es einige Veröffentlichungen auf der Website der Forschungsinitiative Energiewendebauen. Sie finden dort eine Übersicht der News, die regelmäßig herausgebracht werden.

Aktuelle News:

 

 

Interessante Hinweise auf Veranstaltungen außerhalb der Forschungsinitiative Energiewendebauen sammeln wir auf folgender Seite - gerne können Sie uns Veranstaltungshinweise zusenden, die wir einfügen.

[ich bin neugierig]

 

 

Bitte mitwirken!

 

 

Wir wünschen uns eine aktive Mitwirkung und Präsenz der Projekte in den Kommunikationskanälen der Forschungsinitiative Energiewendebauen!

 

Sie haben eine Publikation veröffentlicht?

Sie organisieren eine Veranstaltung?

Schicken Sie uns gerne Informationen an BF-EWB@dgs-berlin.de

 

 

 

Bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand!

 

 

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