Kurztitel: | EnEff:Wärme: SEKB-Adlerareal |
Ausführende Stelle: | Universität Stuttgart - Fakultät 2: Bau- und Umweltwissenschaften - Institut für Werkstoffe im Bauwesen |
Förderinitiative: | Örtliche Versorgungskonzepte |
Laufzeit: | 01.2023 bis 12.2025 |
Bewilligte Summe: | 1.235.633,93 € |
Förderkennzeichen: | 03EN3072C |
Projektberichte (TIB): |
Im Vorhaben 'SEKB-Adlerareal' werden bekannte wie auch in Teilen weiter oder neu zu entwickelnde Komponenten zur Gewinnung, Nutzung und Speicherung von Umweltenergien zum Einsatz gebracht und durch eine thermische und intelligente Vernetzung zusammengeführt, um in einem systemischen Gesamtansatz die Wärmeversorgung des Kleinstquartiers 'Adlerareal' zu realisieren. Ziel ist es, die aufeinander auf die gebäude- und quartiersspezifischen Systemanforderungen abzustimmenden Komponenten so anzupassen, weiterzuentwickeln, realmaßstäblich zu skalieren und umzusetzen, dass nicht nur eine bilanzielle, sondern über das ganze Jahr klimaneutrale Versorgung des Kleinstquartiers auf der Basis der Gewinnung, Nutzung und Speicherung der auf dem Gelände des 'Adlerareals' verfügbaren erneuerbaren Energien sicherzustellen. Im Vorhaben werden insbesondere die auf den Dachflächen anfallenden solaren Energien (Solarwärme und PV-Strom) und die hier verfügbare Umweltwärme als Wärme- und Strombezugsquellen herangezogen und in thermischen und elektrische Speicher bevorratet. Ein wesentlicher Teil des Vorhabens ist dabei die Verknüpfung verschiedener disziplinärer Ansätze, sodass eine ganzheitliche Betrachtung unter Berücksichtigung unterschiedlichster Aspekte möglich ist. Ziel ist die Ableitung von Erkenntnissen, welche eine energie- und umweltgerechte Sanierung und Modernisierung denkmalgeschützter Gebäude und neu zu errichtender Gebäude ermöglichen und mit der lokal gewonnenen und bestmöglich genutzten bzw. bevorrateten erneuerbaren Energien erlaubt, die Gebäude im Quartier klimaneutral zu versorgen. Um die diversen Komponenten in den rechnerischen Analysen zur Energieflussoptimierung berücksichtigen zu können, müssen Anpassungen und Schnittstellen für die diversen Simulationswerkzeuge entwickelt und erprobt werden, um den systemischen Versorgungsansatz auch rechnerisch unter Beweis stellen zu können und geeignete Regelstrategien für die vernetzten Komponenten herausarbeiten zu können.
Schlagworte: |
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