Am 03.03.2022 wurde das Projekt EnEff:Wärme:KoWa von Frau Prof. Dr. Katharina Gapp-Schmeling von dem IZES gGmbH vorgestellt.
Die Präsentation kann unten als PDF heruntergeladen werden.
Multikriterielle Nachhaltigkeitsbewertung kommunaler Wärmeversorgungsoptionen – Ergebnisse aus dem Projekt KoWa
„Es ist zu wenig, wenn wir nur die Energiewende in unseren heutigen Quartieren umsetzen wollen. Wir müssen schauen, dass die kommunalen Energiewendekonzepte zusätzlich Kriterien einer nachhaltigen Entwicklung entsprechen. “, sagt Prof. Dr. Gapp-Schmeling (IZES gGmbH). „Das Projekt KoWa erarbeitet dazu eine Methodik zur Nachhaltigkeitsbewertung kommunaler Wärmeversorgungskonzepte. Die Unterstützung von kommunalen Akteure und Versorgungsunternehmen bei der Entwicklung von nachhaltigen Wärmeversorgungssystemen steht dabei im Vordergrund.“
Anhand des fiktiven Beispiels von KoWa-Stadt zeigte Prof. Gapp-Schmeling die methodischen Grundlagen und Operationalisierung der Indikatoren für die Nachhaltigkeitsbewertung der THG-Emissionen, Versorgungssicherheit und Konfliktpotential der eingesetzten Ressource. In der Diskussion wurde die Frage aufgeworfen, ob es eine komplett klimaneutrale Wärmeversorgung für Kommunen geben kann. Die Nachhaltigkeitsbewertung für die kommunalen Quartiere des Projektes zeigt, dass es derzeit keine gänzlich klimaneutrale Wärmeversorgung gibt. Dabei wurden die Emissionen unter Berücksichtigung der Vorkette herangezogen. Die Bewertung erfolgt mit Hilfe der GEMIS Datenbank. Die bewerteten Versorgungskonzepte reichen aber sehr nahe an eine Klimaneutralität.
„Uns hat bei unseren Analysen überrascht, dass Wärmepumpen eher schlecht bei der Nachhaltigkeitsbewertung abschneiden.“, merkt Prof. Gapp-Schmeling in ihrem Vortrag an. „Es ist nicht ganz klar, woran das liegt. Wir versuchen gerade nachzuvollziehen, woran es liegt.“ Die Teilnehmenden der EWB-Stunde vermuteten einen Fehler in den GEMIS Daten oder auch ein schlechteres Abschneiden bedingt durch den strombasierten Betrieb der Wärmepumpen, welcher nicht zwangsläufig an PV gekoppelt ist.
Die Übertragbarkeit der Nachhaltigkeitsbewertung ist prinzipiell möglich aber mit Aufwand verbunden. „Es bedarf eines gewissen Kenntnisstands, um die Nachhaltigkeitskriterien in anderen Konzepten zu integrieren.“, erläutert Prof. Gapp-Schmeling. „Eine Automatisierung ist zu einem gewissen Maße möglich, aber einige Kriterien mit im jeweiligen Kontext individuell angewendet werden. Das betrifft z.B. die Akzeptanz vor Ort, die wir auf Basis von Akteursinterviews ermittelt haben.“
KoWa - Nachhaltigkeitsbewertung EWB Stunde.pdf
KoWa - Nachhaltigkeitsbewertung EWB Stunde.pdf
Bild 1 vonFür die zweite EWB-Stunde im Februar 2022 hat Frau Marlies Wiegand von der Fachhochschule Westküste das Projekt KENBOP vorgestellt.
Die Präsentation können Sie unten als PDF-Datei herunterladen.
EWB-Stunde_Februar2022_Vortrag_Wiegand.pdf
EWB-Stunde_Februar2022_Vortrag_Wiegand.pdf
Bild 1 vonWer baut die Energiewende?
Unter dieser Leitfrage stand das erste Fokustreffen der Wissenschaftlichen Begleitforschung, das am 16. November 2021 stattgefunden hat.
Der Veranstaltungsbericht sowie eine kurze graphische Zusammenfassung der Ergebnisse können als PDF-Dokumente heruntergeladen werden.
Ergebnisszusammenfassung_Akteursanalyse_und_Fokustreffen.pdf
Ergebnisszusammenfassung_Akteursanalyse_und_Fokustreffen.pdf
Bild 1 vonAkteurslandkarte.pdf
Akteurslandkarte.pdf
Bild 2 vonDie erste EWB-Stunde hat am Donnerstag, den 02.Dezember 2021 stattgefunden.
Solar Decathlon Europe 21/22 –
Ganzheitliche Ansätze für den Weiterbau der Stadt von morgen
„Der Weiterbau der Stadt von morgen, kann nur ganzheitlich geschehen“, sagt Dr. Katharina Simon (BUW) im Rahmen der ersten EWB-Stunde. „Dieser Ansatz spiegelt sich in den zehn Disziplinen des Solar Decathlons und den Aufgaben, die wir den teilnehmenden Teams stellen, wider.“
Der Solar Decathlon 21/22 ist ein weltweit etablierter Hochschulwettbewerb. Die interdisziplinären, studentischen Teams stellen sich der Herausforderung Architektur mit technischer Exzellenz, intelligenter Energieerzeugung, Innovation und Marktpotenzial zu verbinden. „Wir haben bewusst den Fokus auf den Weiterbau der Stadt in der Stadt gelegt und die Aufgabenstellung auf urbane Handlungsoptionen ausgerichtet: Sanierung & Erweiterung, Baulückenschluss oder Sanierung und Aufstockung. Dabei haben wir ganz konkret das Mirker Quartier in Wuppertal im Blick“, erläutert Dr. Simon.
Im Juni 2022 wird der Solar Decathlon 21/22 ganz konkret: alle Teams präsentieren in einer House Demonstration Unit ihre Ideen auf dem Solar Campus in Wuppertal. Die Demonstrationseinheiten werden von der Fachjury bewertet und die Teams mit alltäglichen Herausforderungen konfrontiert, um die Praxistauglichkeit zu testen. Für jede Disziplin gibt es Punkte, um am Ende den Sieger des Solar Decathlon Europe 21/22 zu küren.
Vor Beginn des Solar Decathlon Europe 21/22 findet der EWB-Kongress am 09./10. Juni 2022 ebenfalls in Wuppertal statt. Zu diesem sind alle Forschenden der Forschungsinitiative Energiewendebauen sowie alle Interessierte eingeladen. Weitere Details werden mit der Einladung zum EWB-Kongress Anfang 2022 kommuniziert.
EWB-Stunde_sde_21-22.pdf
EWB-Stunde_sde_21-22.pdf
Bild 1 vonVeranstaltungsbericht vom 10. Projektleitungstreffen.
Kurzbericht zum ersten Monitoring-Forum der Wissenschaftlichen Begleitforschung Energiewendebauen.
Am Mittwoch, den 27.10.2021 fand der 3. Digitale Themenworkshop der Reallabore zum Thema „Energieeffiziente Quartiere der Zukunft – Welche Zusammenarbeit ist notwendig?“ statt.
Zu Beginn des dreistündigen Workshops gab es spannende Vorträge zur Umsetzung von energieffizienten Quartieren und Möglichkeiten der Beteiligung der Akteure aus verschiedenen Perspektiven, die den rund 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erste Impulse gaben. Nach einer kurzen Pause ging es dann in die Kleingruppendiskussionen an Thementischen. Im Format des digitalen World Cafés wurde zu Hemmnissen, Akteuren, Formaten der Beteiligung und Digitaler Nachbarschaft der Energiewende mit Vertreterinnen und Vertretern aus Industrie, Forschung, Kommunen, Politik, Betrieb und Planung gemeinsam gearbeitet und diskutiert.
Die Reallabore SmartQuart, TransUrban.NRW und die Wissenschaftliche Begleitforschung Energiewendebauen Modul Digitalisierung bedanken sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die aktive Beteiligung und bei den Vortragenden für die spannenden Impulse!
Wir freuen uns schon auf den nächsten Workshop dieser Reihe im Frühjahr 2022.
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Bild 1 vonVeranstaltungsbericht des 9. Projektleitungstreffens
In einer einstündigen Informationsveranstaltung wurde die im Mai 2021 durch die Begleitforschung veröffentlichte Handlungsempfehlung zur Einbindung des Monitorings in die Projektplanung durch Herrn Reiß, Mitautor des Leitfadens, vorgestellt. An der Online- Veranstaltung nahmen etwa 60 am Thema Monitoring interessierte Wissenschaftler*innen teil.
Herr Reiß gab in seinem Vortrag einen detaillierten Überblick über die einzelnen idealtypischen Schritte bei der Planung von Monitoringprojekten – von der Entwurfsplanung und dem Aufbau des Messkonzepts zu Beginn der Bauplanung bis zur Analyse und Auswertung von Messdaten im ersten und zweiten Messjahr. Dabei erläuterte er anhand einer Vielzahl anschaulicher Beispiele die Vorteile einer möglichst frühen Einbindung der Monitoring-Verantwortlichen in den Planungsprozess eines Bauprojektes.
Der vollständige Foliensatz können Sie am Ende der Seite herunterladen.
Die Diskussion im Anschluss an den Vortrag verdeutlichte das große Interesse am Thema Monitoring sowie den Bedarf an einem niederschwelligen Austausch zwischen den Forschenden.
Im Nachgang zur Infoveranstaltung soll eine gemeinsame Sensorliste als Ergänzung zum Messleitfaden für Demonstrationsvorhaben im Bereich „Energie in Gebäuden und Quartieren“ (kurz: Monitoring-Leitfaden) ausgearbeitet werden. Hierzu folgen zu gegebener Zeit weitere Informationen.
20210624_Präsentation_Reiß.pdf
20210624_Präsentation_Reiß.pdf
Bild 1 von„Building Information Modelling“, kurz „BIM“, steht für einen softwarebasierten Ansatz, mit dem Gebäude und Bauprojekte modelliert werden können. Die so entstandene Transparenz soll dann für mehr Energieeffizienz sorgen. Ein digitaler Workshop hat das Thema näher beleuchtet.
Der Bericht zu diesem Workshop steht hier live und Sie können unten ein Kurzprotokoll herunterladen.
Kurzprotokoll_BIM_WS.pdf
Kurzprotokoll_BIM_WS.pdf
Bild 1 vonBitte überprüfen Sie Ihr E-Mail-Postfach um die Registrierung abzuschließen
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